Lunch & Learn: Greenwashing – So erkennen Sie fragwürdige Nachhaltigkeitsversprechen

Stand:
Ein Web-Seminar der Verbraucherzentrale am Dienstag, 19. August um 12:30 Uhr
Kleidung auf Kleiderbügel, Hand hält Etikett auf dem steht "100% Recycle Fabric"
  • Nachhaltigkeit oft nur Imagepflege: Viele Unternehmen versprechen viel, handeln aber wenig
  • Eine Expertin der Verbraucherzentrale erklärt, wie man Greenwashing erkennt
  • Anmeldung hier
Off

Klimaneutrales Shampoo, Taschen aus recyceltem Meeresplastik oder biologisch abbaubare Verpackungen: Viele Unternehmen erwecken den Anschein, sich um nachhaltiges Wirtschaften zu bemühen. Doch häufig stehen hinter den Versprechen mehr Marketingstrategien als tatsächliche Bemühungen – mit Folgen für Klima, Umwelt und auch für Verbraucherinnen und Verbraucher. Es gibt Fälle, in denen die erhoffte Verbesserung ausbleibt und die vermeintliche Nachhaltigkeit zu höheren Preisen führt. Daher ist es umso wichtiger, die Nachhaltigkeitsversprechen von Unternehmen kritisch zu hinterfragen.

In diesem Lunch & Learn geht Ruth Preywisch, Expertin der Verbraucherzentrale, dem Greenwashing auf den Grund und zeigt, bei welchen Zeichen Verbraucherinnen und Verbraucher aufmerksam werden sollten. Denn wer die Strategien der Unternehmen durchschaut, kann sich Zeit und Geld sparen und gleichzeitig die Chance erhöhen, wirklich nachhaltig zu konsumieren.

Das Lunch & Learn findet am Dienstag, den 19. August 2025 um 12:30 Uhr statt und dauert ca. 30 Minuten. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich hier (externer Link) anmelden. Fragen können bereits bei der Anmeldung oder im Live-Chat gestellt werden.

Für die Teilnahme werden ein Computer bzw. Laptop mit Internetzugang und ein Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Als Browser sollte Firefox, Google Chrome oder Microsoft Edge verwendet werden.

VZ RLP

Gefördert durch:

Logo Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration RLP

Münzen gestapelt auf Geldscheinen

Musterfeststellungsklage gegen Sparkasse Nürnberg

Die Sparkasse Nürnberg hat vielen Prämiensparern nach Ansicht der Verbraucherzentrale jahrelang zu wenig Zinsen gezahlt. Außerdem hat sie über 20.000 Verträge gekündigt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit Unterstützung der Verbraucherzentrale Bayern deswegen Musterklage gegen die Sparkasse Nürnberg erhoben. Am 23. September 2025 entscheidet der Bundesgerichtshof (BGH) über das Urteil des Bayerischen Obersten Landesgerichts.
Geldmünzen vor Taschenrechner und Stift

Prämiensparverträge: Vergleich mit Stadtsparkasse München ist wirksam

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Stadtsparkasse München einigten sich im Verfahren um Prämiensparverträge auf einen Vergleich. Betroffene können so unkompliziert Nachzahlungen erhalten. Das Bayerische Oberste Landesgericht informierte Verbraucher:innen, die sich der Musterfeststellungsklage angeschlossen haben, schriftlich über den Vergleich. Die Sparkasse beginnt mit Bearbeitung der Auszahlungen.
Stadtsparkasse München Schriftzug

Stadtsparkasse München kann mit Zahlungen an Prämiensparer:innen beginnen

Nach dem Vergleich zwischen dem Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und der Stadtsparkasse München können die Zinsnachzahlungen an die Sparer:innen in Kürze starten. Das Gericht hat den Vergleich für wirksam erklärt. Die Vergleichszahlungen erhalten Betroffene, die sich der Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentrale angeschlossen hatten.