- Vom 15. bis zum 29. September findet die Faire Woche statt
- Die Verbraucherzentrale bietet in ihrer Beratungsstelle Mainz umfangreiche Informationen, Tipps und Kostproben
- Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair. Und kein Grad mehr!“
Jedes Jahr im September lädt die Faire Woche alle Menschen in Deutschland dazu ein, Veranstaltungen zum Fairen Handel in ihrer Region zu besuchen oder selbst zu organisieren. Das Motto in diesem Jahr: „Fair. Und kein Grad mehr!“. Vom 15. bis zum 29. September gibt es in der Beratungsstelle Mainz eine Info-Ecke mit Wissenswertem, Rezepten und leckeren Kostproben zu fair gehandelten Produkten und deren Einfluss auf den Klimawandel.
Die Klimakrise trifft arme Menschen aus dem globalen Süden besonders hart. Hunderttausende haben dort bereits ihre Existenzgrundlage oder sogar ihr Leben durch die Klimakrise verloren. Heftige Trockenperioden, heiße Temperaturen, starke Winde und andere extreme Wettereignisse erschweren in diesen Regionen den Anbau von Lebensmitteln. Faire Produkte sollen den Bäuerinnen und Bauern ein angemessenes Einkommen sichern und sie bei einem klimafreundlichen Anbau unterstützen.
„Jede und jeder kann beim Einkaufen und Essen einen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit für Mensch und Klima leisten“, so Caroline Ludwig, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale in Mainz. „Die Wahl fair gehandelter Produkte gehört dazu, denn diese ermöglichen den Produzenten ein klimaschonendes Wirtschaften.“ Zur klimagerechten Landwirtschaft gehört beispielsweise der Einsatz von klimaangepassten Sorten, der Bau von Regensammelbecken, der Transport aus Übersee per Schiff statt mit dem Flugzeug sowie das Recycling von Materialien. Doch auch unser eigenes Verhalten, wie die Wahl von mehr pflanzlichen und saisonalen Lebensmitteln, trägt wesentlich zur Verringerung des CO2-Fußabdruckes bei und kann die Klimafolgen weltweit positiv beeinflussen.
gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) im Rahmen der Kampagne