Familie Zimmermanns Fazit

Blick in den Rückspiegel

Familie Zimmermann hat die Modernisierung ihres Eigenheims hinter sich gebracht und ist mittlerweile eingezogen. Insgesamt war die Zeit der Modernisierung einerseits aufregend und interessant, andererseits auch arbeitsintensiv und stressig. Aber das fertige Haus entschädigt für alle Mühen und der Wohnkomfort ist jeden Tag aufs Neue spürbar. "Es ist schon anstrengend, nimmt Zeit in Anspruch, aber macht auch Spaß und wenn man das Ergebnis sieht, dann ist man froh. Wir sind auf jeden Fall zufrieden. Auch weil alles so gut mit den Fördergeldern geklappt hat."

Einige Maßnahmen, wie zum Beispiel die Dämmung der obersten Geschossdecke, hat Familie Zimmermann in Eigenleistung durchgeführt. Dies senkt die Kosten und macht besonders stolz auf das Ergebnis: "Wir hätten nie gedacht, dass wir ein Dach selbst dämmen können." Durch die Modernisierung bleibt einem am Haus nichts verborgen: "Wir kennen nun den Verlauf aller Leitungen im und am Haus - da gab es auch die eine oder andere Überraschung." Und die Themenvielfalt, mit der man es bei einer Hausmodernisierung zu tun bekommt, ist enorm: "Wir hätten nicht gedacht, dass man sich dermaßen einarbeiten muss - es macht aber auch Spaß." Unterm Strich würde Familie Zimmermann alles genauso wieder tun.

Bringt viel: Energieberatung der Verbraucherzentrale

Über die Energieberatung der Verbraucherzentrale ist Familie Zimmermann richtig froh: "Das bringt sehr viel, weil man sich mit diesen Themen vorher noch nicht so auseinandergesetzt hat. Man hört zwar immer von Wärmedämmung, aber man hört dann eher von negativen Sachen wie Schimmel oder zusätzlich notwendigen Dingen wie Lüftungsanlagen etc. Aber man selbst hat sich damit noch nicht beschäftigt, wenn man wie wir vorher in einer Altbau-Wohnung zur Miete wohnt. Auch bei Familie und Freunden war Wärmedämmung bisher kein Thema. Da ist es schon besser, wenn man ein bisschen beraten wird." Mit dem Ergebnis der Wärmedämmung ist Familie Zimmermann sehr zufrieden: "Das kann man gar nicht vergleichen mit unserer Altbauwohnung vorher." Auch im Hitzesommer zeigen sich die Vorteile: "Wenn man morgens lüftet und dann die Fenster und Rollläden zumacht, bleibt es tagsüber kühl."

Die Fördermittelberatung hat Familie Zimmermann als ein zentrales Element der Energieberatung der Verbraucherzentrale erlebt: "Viele Hausbesitzer wissen gar nicht, dass die KfW so fördert. Wir haben verschiedene bundesweite und lokale Förderprogramme in Anspruch genommen, ohne die es auch nicht funktioniert hätte." Die Förderprogramme haben letztlich auch den Ausschlag für die Pelletheizung gegeben.

Übersicht der energiebezogenen Maßnahmen und Kosten

sowie der genutzten Fördergelder

Mit dem Betrieb der Pelletheizung ist Familie Zimmermann sehr zufrieden. Einzig der Holzpellet-Nachschub vom Lager durch die Transportschläuche in die Heizung hat sich als deutlich hörbar im Haus herausgestellt. Da dieser Vorgang aber nur einmal täglich für etwa fünf Minuten stattfindet, wurde dafür einfach 19 Uhr an der Heizung eingestellt.

Tipps von Familie Zimmermann

1) Zeit nehmen: "Abends, am Wochenende, nach der Arbeit immer am Haus vorbeischauen." Gerade weil viele Handwerker unterschiedlicher Gewerke zusammenarbeiten, rät Familie Zimmermann zur Kontrolle. "Häufig gab es Momente, in denen man dachte: 'Das war aber so nicht abgesprochen'. Da muss man hinterher sein."

2) Finanz-Puffer einplanen: "Man muss bedenken, dass es teurer wird als man es einkalkuliert. Aber das ist ja eigentlich immer so."

3) Nerven bewahren: "Kleine Katastrophen passieren immer, große Katastrophen sollte man versuchen, zu vermeiden. Trotz alledem sollte man immer versuchen, Ruhe und Nerven zu bewahren, wenn's bei der Modernisierung mal nicht auf Anhieb läuft."

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