Durch eine umfassende Dämmung des Gebäudes können Heizbedarf und Energiekosten am wirkungsvollsten gesenkt werden.
Off
20 Prozent weniger - mindestens!
So wird man nicht nur dauerhaft unabhängiger von steigenden Energiepreisen, sondern das Haus ist auch bestens gerüstet für den Umstieg auf ein modernes Heizsystem, basierend auf Erneuerbaren Energien. Denn in einem gut gedämmten Haus genügen niedrigere Temperaturen im Heizkreislauf und alle modernen Heiztechnologien, wie zum Beispiel eine Wärmepumpe, arbeiten dann besonders effizient. Weitere Vorteile: das Haus gewinnt an Wert und die Bausubstanz wird geschützt. Nicht zuletzt erzeugen rundum warme Wände auch ein behagliches und gesundes Raumklima. Und im Sommer hält Wärmedämmung die Hitze draußen und sorgt so für kühlere Räume. Zu den größeren Dämmmaßnahmen gehören vor allem:
- die Dämmung der Außenwände. Das geht von innen oder außen, zum Beispiel mit einem Wärmedämmverbundsystem
- die Dämmung der Dachschrägen oder des Flachdachs bei ausgebautem Dachgeschoss
- der Austausch von Fenstern und Türen
- bei beheizten Wohnräumen im Kellergeschoss die Dämmung der Kelleraußenwände und des Kellerbodens
Wenn dann richtig!
Der richtige Zeitpunkt für größere Wärmedämmmaßnahmen ist immer dann, wenn sowieso Renovierungsarbeiten anstehen. Benötigt die Fassade zum Beispiel einen neuen Anstrich und wird sowieso ein Gerüst erstellt, sollte über eine gleichzeitige Fassadendämmung nachgedacht werden. So können Kosten und Planungsaufwand gespart werden.
Abb. Fassadendämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem
Die größte Einsparung ist möglich, wenn das Haus rundum gedämmt wird. Das geht entweder mit einer Gesamtsanierung oder auch Schritt für Schritt. In jedem Fall sind eine gute Beratung und Planung im Vorfeld empfehlenswert, um Fehler zu vermeiden. Die meisten dieser Maßnahmen sollten durch eine Fachfirma durchgeführt werden.
Für Energiesparmaßnahmen im Altbau, wie Wärmedämmung, Heizungserneuerung oder -optimierung, können unter bestimmten Voraussetzungen Fördermittel beantragt werden. Fördermittelsuche unter www.foerderdatenbank.de
20 Prozent weniger - mindestens!