Hintergrundinformationen zur Speicherheizung
Heizen mit Stromspeicherheizungen ist ineffizient, hat also eine schlechte Energieausbeute. Das liegt vor allem daran, dass schon die Stromerzeugung ein ineffizienter Vorgang ist; dabei gehen große Teile der in den Ausgangsrohstoffen enthaltenen Energie ungenutzt verloren. Darüber hinaus verursacht die Stromerzeugung in den immer noch vorherrschenden Kohlekraftwerken einen hohen Ausstoß an CO2 und Schadstoffen. Die Klimabilanz von Speicherheizungen fällt deshalb deutlich schlechter aus als die moderner Öl- oder Gasheizungen, solange nicht die erneuerbaren Energien den überwiegenden Teil des Stroms liefern.
Wegen dieser Ineffizienz sollten Speicherheizungen ursprünglich in Mehrfamilienhäusern schrittweise außer Betrieb genommen werden. Diese Vorgabe wurde jedoch 2013 wieder aufgehoben. Der Grund dafür war allerdings kein überraschender Effizienzsprung des Heizsystems. Vielmehr folgte die Politik damit einem Wunsch der Stromwirtschaft, die im Gegenzug in Aussicht stellte, überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien vermehrt für Elektrospeicherheizungen einzusetzen. Den Beleg dafür, dass dies auch tatsächlich in nennenswertem Umfang geschieht, sind die Versorger aber bislang schuldig geblieben. (Mehr dazu in unserem Fachartikel zu Speicherheizungen)
Erfahren Sie im nächsten Kapitel, wie Familie May dank der Energieberatung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz die ideale Lösung fand.