Zimtsterne aus der Heimat! Werbung mit Regionalität braucht mehr Transparenz

Pressemitteilung vom
Safe the Date: Digitales verbraucherpolitisches Frühstück

Am 23. Februar 2026 findet das digitale verbraucherpolitische Frühstück zum Thema „Regional-Angaben auf Lebensmitteln transparenter gestalten“ statt. Gudrun Breuer, Präsidentin LandFrauenverbands Rheinland-Nassau, Isabel Steinhauer-Theis, Präsidentin LandFrauenverbands Pfalz, Ursula Braunewell, Vorsitzende LandFrauenverbands Rheinhessen sowie die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz laden herzlich ein

  • Am 23.02.2026 von 7:45 bis 9:00 Uhr
  • Drei spannende Vorträge aus Forschung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
  • Diskussionsrunde mit Jaqueline Rauschkolb (SPD), Lisett Stuppy (Grüne) und Jenny Groß (CDU)
  • Melden Sie sich hier (externer Link) für das verbraucherpolitische Frühstück an
     
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Die Weihnachtszeit bringt viele Spezialitäten mit sich, die häufig einen regionalen Bezug haben, wie Nürnberger Lebkuchen und Lückbecker Marzipan. Regionalitätsangaben wie diese sind gesetzlich geregelt, so genannte geschützte geografische Angaben. Allerdings bedeutet das nicht, dass die Mandeln für das Marzipan aus Lübeck kommen, sondern lediglich, dass ein Produktionsschritt in dem geografischen Gebiet erfolgt sein muss.

Noch intransparenter sieht es mit Werbeversprechen wie „aus der Heimat“ oder „von hier“ aus. Diese Bezeichnungen sind gesetzlich nicht geregelt und können aufgrund der fehlenden Definition beliebig für Werbestrategien genutzt werden. Repräsentative Umfragen zeigen: Regionalität ist für 77 Prozent der Verbraucher:innen beim Einkaufen wichtig. Klare Vorgaben zur Werbung mit Regionalität verbindet Verbraucherschutz mit der Stärkung lokaler Wertschöpfungsketten.

In dem 90-minütigen digitalen verbraucherpolitischen Frühstück gibt Dajana Müller Referatsleiterin LandFrauen der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz einen Einblick in die regionalen Wertschöpfungsketten. Dabei darf der Blick in die Forschung nicht fehlen, bei dem Professor Dr. Katrin Zander von der Universität Kassel von ihren Erkenntnissen der Verbraucherwahrnehmung von Regionalität berichtet. In der anschließenden Diskussionsrunde wollen wir von der Politik wissen, welche Vorhaben und Bestrebungen für mehr Transparenz bei Regionalitätsversprechen verfolgt werden. Dazu werden Lisett Stuppy von den Grünen, Jaqueline Rauschkolb von der SPD und Jenny Groß von der CDU im digitalen Plenum sitzen.

Im Wunschwahlprogramm für die Landtagswahlen im März 2026 betont die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, dass verbindliche Standards in der Regionalwerbung entscheidend sind, um den Verbraucherschutz im Supermarkt zu stärken.

Melden Sie sich hier (externer Link) für das verbraucherpolitische Frühstück an. 

VZ-RLP
 

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gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) im Rahmen der Landesinitiative

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