- Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum: Verbraucherschulen machen Kinder und Jugendliche fit für den Verbraucheralltag.
- Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vergibt die Auszeichnung Verbraucherschule zum sechsten Mal.
- Unter den Preisträger:innen sind vier Schulen aus Rheinland-Pfalz.
„Leben. Lernen. Leicht gemacht.“ Mit der Auszeichnung Verbraucherschule ehrt der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) bundesweit Schulen, die jungen Menschen Kompetenzen für ihren Alltag als Verbraucher:innen vermitteln. In diesem Jahr geht die Auszeichnung auch an vier Schulen aus Rheinland-Pfalz. Schulklassen haben hier zum Beispiel ein Fairtrade-Angebot im Schulkiosk etabliert, führen Schülerwarentests durch oder beschäftigen sich mit dem Papierverbrauch an ihrer Schule.
„Die Anforderungen im Verbraucheralltag werden in der digitalen, globalisierten Welt immer komplexer. Verbraucherschulen fördern junge Menschen darin, Angebote zu hinterfragen und sich über Folgen des Konsums für sich selbst und ihre Umwelt Gedanken zu machen“, sagt Ulrike von der Lühe, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Diese wichtige Form des präventiven Verbraucherschutzes möchten wir stärken.“
Die Auszeichnung Verbraucherschule, die bereits zum sechsten Mal vergeben wird, steht unter der Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze verliehen. Gefragt sind Aktivitäten und Projekte in den Bereichen Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum. Diese Schulen aus Rheinland-Pfalz überzeugten die Jury:
- Hans-Purrmann-Gymnasium, Speyer, Verbraucherschule Gold
- Raiffeisen-Campus, Dernbach, Verbraucherschule Gold
- Berufsbildende Schule 3 Mainz, Verbraucherschule Silber
- Berufsbildende Schule Neustadt an der Weinstraße, Verbraucherschule Bronze
Mehr zu den Maßnahmen der Preisträger erfahren Sie hier.
Auszeichnungsfeier am 27. Februar in Berlin
Die feierliche Auszeichnung der insgesamt 69 Verbraucherschulen aus 12 Bundesländern findet am 27. Februar 2023 in Berlin statt. Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und vzbv-Vorständin Ramona Pop überreichen den Schulen in der Vertretung des Landes Baden-Württemberg die Urkunden. Anschließend haben die Lehrkräfte Gelegenheit, sich über ihre Erfahrungen und Ideen auszutauschen.
Das Projekt Verbraucherschule
Das Projekt Verbraucherschule stärkt Verbraucherbildung an Schulen. Mit ihrer Mitgliedschaft im Netzwerk Verbraucherschule erhalten Lehrkräfte ganz praktische Unterstützung – zum Beispiel in Form von Online-Fortbildungen. Einmal im Jahr macht die Auszeichnung Verbraucherschule die Aktivitäten besonders engagierter Schulen sichtbar. Mehr Informationen gibt es unter: www.verbraucherschule.de.
Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.
VZ-RLP