Effektive Unterstützung bei Service-Anliegen

Pressemitteilung vom
Das neue Online-Tool der Verbraucherzentralen erleichtert den Kontakt mit Anbietern
Auf einem Tablet drückt jemand auf einen unzufriedenen Smiley
Off

Verbraucher:innen monieren häufig den schlecht funktionierenden Kundenservice von Unternehmen. Diese sind nicht erreichbar, Antwortschreiben gehen nicht auf das Problem ein, Absprachen werden nicht eingehalten oder Anliegen werden nicht ausreichend dokumentiert und müssen immer wieder neu vortragen werden. Durch die Digitalisierung werden zudem klassische Kommunikationswege, wie der Weg in die Filiale, zunehmend eingeschränkt.

„Ein schlechter Kundenservice ist nicht nur ärgerlich, sondern kann auch dazu führen, dass die Rechte von Verbraucher:innen verletzt werden“, sagt Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Um hier weiterzuhelfen, haben die Verbraucherzentralen ein Online-Tool entwickelt, mit dessen Hilfe sich Betroffene Musterschreiben bei den gängigsten Problemen mit dem Kundenservice erstellen lassen können.

„Mit diesem neuen Angebot möchten wir Verbraucher:innen helfen, ihre Rechte durchzusetzen“, erklärt Dr. Julia Gerhards von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Unternehmen, die ihren Kund:innen durch schlechte Erreichbarkeit Steine in den Weg legen, können so auf verbindlichem Wege erreicht und zur Erfüllung ihrer vertraglichen Pflichten aufgefordert werden.“

Das Online-Tool ist ab sofort auf der Webseite der Verbraucherzentralen verfügbar und steht allen Verbraucher:innen kostenfrei zur Verfügung.

Bei individuellen Fragen hilft die Beratung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz weiter. Termine können online vereinbart werden.  

VZ-RLP

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

BMUV-Logo

Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.