- Beim Heizen sollen fossile Energien zunehmend durch klimafreundlichere Energieträger ersetzt werden.
- Ziel sollte dabei sein, das Haus durch Maßnahmen an der Gebäudehülle passend zu machen für neue Heizungssysteme wie etwa eine Wärmepumpe
- In einem Web-Seminar erläutert ein Energieberater der Verbraucherzentrale, wie typische Wohngebäude aus den Baujahren 1975 bis 1995 energetisch ertüchtigt werden können.
Angesichts der neuen Vorgaben zum Heizungstausch fragen sich viele Hauseigentümer:innen, was zu tun ist. Da jede „Häusergeneration“ ihre Besonderheiten hat, bietet die Verbraucherzentrale ein Web-Seminar für Wohngebäude der Baujahre 1975 bis 1995 an. Diese Häuser haben im Vergleich zu den schlichten und rechteckigen Nachkriegshäusern großzügigere Wohnflächen, Fassaden mit Vor- und Rücksprüngen, Erker und Loggien sowie größere Fensterflächen. Räume im Dach und Kellergeschoss wurden in diesen Häusern als Ausbaureserve eingeplant und mit Heizkörpern versehen. All dies erschwert eine energetische Sanierung.
Im Web-Seminar „Energetischer Modernisierungs-Fahrplan für die Häusergeneration ab 1975“ zeigt der Energieberater der Verbraucherzentrale, Bernhard Andre, wie typische Wohngebäude in Massivbauweise aus dieser Zeit, Schritt für Schritt energetisch ertüchtigt werden können. Der Experte beleuchtet alle relevanten Bauteile wie Schrägdach, oberste Geschossdecken, Außenwände, Fenster, Kellerdecken, Bodenplatte etc. und stellt das energetische Potenzial dar. Jeder energetische Sanierungsschritt reduziert Schritt für Schritt den Energieverlust über die Gebäudehülle und damit auch die notwendige Heizleistung. Gleichzeitig können die notwendige Heizwassertemperaturen abgesenkt werden, was den Einsatz einer Wärmepumpe erleichtert.
Das Web-Seminar findet am Montag, den 22. Mai von 18 bis 19:30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich auf der Internetseite (Link verlässt die Seite der VZ) anmelden.
Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Als Browser werden Mozilla Firefox oder Google Chrome empfohlen – bei anderen Browsern ist die Funktionalität im Web-Seminar eingeschränkt.
VZ-RLP
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität: