Anzeichen richtig deuten:

Pressemitteilung vom
„Ratgeber Demenz“ begleitet von der Diagnose bis zur Organisation des Alltags
Junge Frau schützt älteren Mann
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Das Alter gilt als Hauptrisiko für Demenz. Und es steigt mit jedem Lebensjahr weiter an. Doch wer ein aktives, gesundes und geselliges Leben führt, kann – so die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation – das persönliche Risiko einer Erkrankung reduzieren. Auch ist es wichtig, Warnsignale rechtzeitig zu erkennen. Denn eine frühe Behandlung hilft, die geistige Leistungsfähigkeit zu stabilisieren und den Verlauf der Demenz zu verlangsamen. Das Problem jedoch ist, Betroffene selbst bemerken die Erkrankung zumeist nicht. Zudem sind Angehörige unsicher, wie und ob sie darüber sprechen sollen. Der „Ratgeber Demenz“ der Verbraucherzentrale weist dabei den Weg: Von den ersten Anzeichen über die Diagnose bis hin zur Organisation des Alltags und möglicher Entlastungsangebote. Anhand vieler Beispiele macht das Buch die Welt der Demenzerkrankten nachvollziehbar und verständlich, sodass alle besser mit den krankheitsbedingten Veränderungen umgehen können.

Erklärt wird zunächst, wie Gehirn und Gedächtnis funktionieren, welche Formen der Erkrankung und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt – und wo deren Grenzen sind. Der Ratgeber zeigt, wie das Lebensumfeld von Betroffenen organisiert werden kann, um weiterhin allein und selbstständig wohnen zu können. Über Leistungen aus der Kranken- und Pflegeversicherung für Menschen mit Demenz wird ebenso informiert wie über rechtliche Möglichkeiten zur selbstbestimmten Vorsorge. Checklisten und Erfahrungsberichte sowie ein umfangreiches Verzeichnis von Beratungs- und Informationsangeboten komplettieren die praktische Hilfe für Angehörige.

Der Ratgeber „Ratgeber Demenz. Praktische Hilfen für Angehörige“ hat 200 Seiten und kostet 19,90 Euro, als E-Book 15,99 Euro.

Bestellmöglichkeiten:

Im Online-Shop oder unter 0211 / 38 09-555. Der Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale erhältlich.

Hinweis für Redaktionen:
Rezensionsexemplare „Ratgeber Demenz“ unter Tel. 0211 / 38 09-363 oder E-Mail. Pressetext und Cover auf der Internetseite.
 

Zuhause wohnen mit Demenz

Wichtig für Menschen mit Demenz ist eine geborgene und sichere Umgebung. Viele von ihnen leben zu Hause, entweder allein oder von ihren Angehörigen betreut. Mit der richtigen Gestaltung der Wohnung kann eine Umgebung geschaffen werden, die neben Barrierefreiheit auch Geborgenheit und Orientierung bietet. Dabei sollten die besonderen Bedürfnisse der Menschen mit Demenz berücksichtigt werden, damit sie sich in Raum und Zeit nicht verloren fühlen.

Die Landesberatungsstellen Barrierefrei Bauen und Wohnen unterstützt Ratsuchende bei der Umgestaltung der eigenen vier Wände in eine barrierefreie und demenzgerechte Umgebung. Für eine individuelle Beratung ist eine Terminvereinbarung erforderlich unter der Telefonnummer (06131) 28 48 71 (Montag, Mittwoch und Donnerstag jeweils von 10 bis 13 Uhr) oder per E-Mail.

VZ-RLP

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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