- Die Verbraucherzentrale bietet auch 2024 wieder Beratungsmodule für Senioreneinrichtungen und pflegende Angehörige sowie Ernährungsbildungsangebote von klein auf an
- Ministerin Katrin Eder überreichte der Verbraucherzentrale heute die Förderbescheide für diese Projekte
- Eine Übersicht und Beschreibung der einzelnen Bildungsangebote ist auf der Internetseite der Verbraucherzentrale zu finden.
Eine gesunde Ernährung ist die Voraussetzung für Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden. Insbesondere Senior:innen profitieren von einer ausgewogenen Ernährung um die Knochen gesund und den Kopf fit zu halten. Mit zunehmendem Alter beeinflussen körperliche Veränderungen und Erkrankungen wie Demenz oder Kau- und Schluckstörungen das Ess- und Trinkverhalten. Um einem Mangel an Nährstoffen und einer häufig damit einhergehenden Fehl- oder Mangelernährung vorzubeugen, sollte der Ernährung in diesem Lebensabschnitt besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Das Klimaschutzministerium fördert deshalb die Beratungsangebote der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz für Senioreneinrichtungen und alternative Wohnformen sowie für pflegende Angehörige und Senior:innen selbst.
„Dabei ist sehr erfreulich, dass die Verbraucherzentrale und die Vernetzungsstelle Seniorenernährung so vorbildlich zusammenarbeiten und durch verzahnte Angebote die Qualität in der Verpflegung von Senior:innen landesweit stärken.“ so Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale. So wird eine ganztätige Hygieneschulung für Mitarbeiter:innen in Wohn-Pflege-Gemeinschaften und bei ambulanten Diensten gemeinsam durchgeführt. Darüber hinaus übernimmt die Verbraucherzentrale den Speiseplan-Check innerhalb der 3-Sterne-Qualifizierung von Senioreneinrichtungen der Vernetzungsstelle Seniorenernährung. Er basiert auf dem DGE-Qualitätsstandard für die Verpflegung mit ›Essen auf Rädern‹ und in Senioreneinrichtungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Umweltministerin Katrin Eder übergab heute den Förderbescheid für das Projekt Gut versorgt ins hohe Alter in Höhe von rund 85.000 Euro sowie für das Projekt Verbraucherinformationen im Bereich Lebensmittel und Ernährung in Höhe von rund 240.000 Euro an die Vorständin der Verbraucherzentrale Heike Troue. Auch dabei waren Lisett Stuppy Mdl und Tabea Rößner MdB.
Wie wichtig es ist, im Alter den Appetit anzuregen und die Bereitschaft zum Essen zu fördern, zeigten Eder und Troue bei den Stationen zur basalen Stimulation.
VZ-RLP
gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) im Rahmen der Landesinitiative