Ausgezeichnet: Zwei Schulen aus Rheinland-Pfalz sind Verbraucherschulen

Pressemitteilung vom
vzbv ehrt besonderes Engagement für Verbraucherbildung
  • Finanzen, Ernährung, Medien und nachhaltiger Konsum: Verbraucherschulen machen Kinder und Jugendliche fit für den Verbraucheralltag.
  • Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zeichnet zwei Schulen aus Rheinland-Pfalz aus.
  • Nächste Auszeichnungsrunde startet im Mai 2022.
Off

Sie kochen mit Gemüse aus dem Schulgarten, vermitteln den kritischen Umgang mit Medien oder testen Produkte: Für dieses Engagement erhalten zwei rheinland-pfälzische Schulen die Auszeichnung Verbraucherschule. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) vergibt die Ehrung in diesem Jahr zum fünften Mal – an bundesweit 65 Schulen.

Verbraucherschulen vermitteln Kindern und Jugendlichen lebensnah, wie sie souverän und informiert mit den Herausforderungen des Alltags umgehen, sei es beim Thema Finanzen, Ernährung, Medien oder nachhaltigem Konsum. Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft von Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke und wird in den Kategorien Gold, Silber und Bronze vergeben – sowie in der Sonderkategorie Extra für gezielte Maßnahmen in der Corona-Zeit.

Diese rheinland-pfälzischen Schulen überzeugten die Jury mit ihren Unterrichtseinheiten und Projekten zur Verbraucherbildung:

  • Realschule plus Westerburg, Verbraucherschule Gold
  • Rheingrafen-Realschule plus und Fachoberschule Wörrstadt, Verbraucherschule Bronze

 

„Kinder und Jugendliche verfügen über eigenes Geld, gehen einkaufen, nutzen Online-Dienste und Medien. In der Schule können sie die Kompetenzen erwerben, um souverän und kritisch mit der Angebotsvielfalt umzugehen. Verbraucherschulen zeigen, wie das gelingt“, sagt Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Wir freuen uns sehr, dass es auch in diesem Jahr wieder Preisträger aus Rheinland-Pfalz gibt und gratulieren sehr herzlich zu diesem großartigen Erfolg.“

Mehr zu den Maßnahmen der Preisträger erfahren Sie hier.

Nächste Bewerbungsrunde startet im Mai
Schulen, die ebenfalls in den Bereichen Ernährung, Finanzen, Medien und nachhaltiger Konsum aktiv sind, können sich ab Mai wieder als Verbraucherschule bewerben. Dann startet die sechste Auszeichnungsrunde, bei der Maßnahmen aus dem aktuellen Schuljahr 2021/22 gefragt sind. Um den Bewerbungsstart nicht zu verpassen, empfiehlt sich für die Schulen die Anmeldung im Netzwerk Verbraucherschule unter www.verbraucherschule.de.

Das Projekt Verbraucherschulen
Das Projekt Verbraucherschule ist das einzige bundesweite Projekt zur Stärkung von Verbraucherbildung an Schulen. Es fördert Schulen und Lehrkräfte im Netzwerk Verbraucherschule ganz praktisch – zum Beispiel mit Online-Fortbildungen – und macht besonderes Engagement mit der Auszeichnung Verbraucherschule sichtbar.

Das Projekt Verbraucherschule wird gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Beschluss des Deutschen Bundestages sowie durch die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz.   

VZ-RLP  

 

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.
Grafik mit Motiven

Neues Jahr, neue Gesetze: Was sich für Verbraucher:innen 2024 ändert

Von Verbraucherrecht über Finanzen und Energie bis hin zu Umweltfragen: Das neue Jahr bringt für Verbraucher:innen zahlreiche Neuerungen. Wir informieren Sie über die wichtigsten Änderungen für das Jahr 2024.
Bild eines betrügerischen Briefs

Betrügerische Schreiben zu Lotto und Gewinnspielen per Post

Die Verbraucherzentralen warnen vor Mahnbriefen mit unberechtigten Forderungen verschiedener angeblicher Kanzleien. In den Schreiben werden die Empfänger:innen aufgefordert, Geld für einen Dienstleistungsvertrag zu bezahlen. Wir sagen Ihnen, wie Sie reagieren sollten.

Packung der extrascharfen Hot Chips

"Hot-Chip-Challenge": Verkehrsverbot in einzelnen Bundesländern

Social-Media-Challenges mit scharfen Lebensmitteln können böse enden. Der Hersteller hat inzwischen den Verkauf von "Hot Chips" nach Deutschland gestoppt, es liegt aber noch Ware in den Regalen. Die Verbraucherzentralen fordern, die Chips bundesweit aus dem Verkehr zu ziehen.