"Flugärger": Mit App kostenlos Entschädigung berechnen

Die Verbraucherzentralen sind der Ansicht, dass Fluggäste bei Flugärger kostengünstig und ohne viele Hindernisse zu ihrem Recht kommen sollten. Die Flugärger-App der Verbraucherzentrale NRW ist ein Selbsthilfe-Tool, um Ansprüche bequem und kostenlos zu berechnen und bei der Airline geltend zu machen
Screenshots der App Flugärger
Off
  1. Mit der Flugärger-App lassen sich die so genannten Ausgleichszahlungen berechnen. Unter Umständen sind Ansprüche zwischen 250 und 600 Euro möglich – unabhängig vom Ticketpreis. Dies kann für Verspätungen, Annullierungen, Flugverlegungen oder Überbuchungen geprüft werden.
  2. Außerdem können Sie auch durch den Flugärger verursachte Ausgaben wie Verpflegung am Flughafen oder Hotelzimmer mit Hilfe der App geltend machen – die so genannten Betreuungsleistungen.
  3. Wenn Fluggäste selbst ihr Ticket stornieren, können sie ggf. Steuern und Gebühren oder Anteile vom Ticketpreis zurückfordern.
  4. Bei Verspätung, Verlust oder Beschädigung von Gepäck ist es möglich, mit der App eine Packliste zu erstellen, Ausgaben zu dokumentieren, Belege hochzuladen und damit die Kosten bei der Airline per Mail zurückzufordern. 

Die Flugärger-App erzeugt mit Hilfe von Legal-Tech, Flugdatenbanken und Abfragen an den Nutzer eine E-Mail mit den möglichen Forderungen, u.a. auf Basis der EU-Fluggastrechte-Verordnung. Die E-Mail wird, adressiert an die richtige Airline, in Ihrem Mailprogramm geöffnet. Sie brauchen sie dann nur noch abzusenden.

Wenn die Airline die Ansprüche ablehnt, können Sie sich an die zuständige Schlichtungsstelle wenden. Mit Hilfe eines Fristenweckers und einer Historien-Ansicht lässt sich dieser Prozess in der App organisieren.
 

Download-Logo App Store

 

Download-Logo Google Play

 

 

"Flugärger" als PC-Version

Wer seine Ansprüche nicht per App und am Smartphone, aber genau so effizient geltend machen möchte, kann dies auch per Browser mit unserer Web-Version tun!

FAQ zur App "Flugärger"

Hier finden Sie Fragen und Antworten zur App "Flugärger" der Verbraucherzentrale NRW

Schlange am Flughafenschalter

Fluggastrechte: Was man bei Flugärger tun kann

Flug verspätet, gestrichen, umgebucht oder Probleme mit dem Gepäck: Wir sagen Ihnen, was Sie tun sollten, wenn Probleme auftreten.

Ein Computer mit Symbolen für automatisierte Rechtsdienstleistungen.

Legal Tech: Alles über die automatisierte Rechtsdienstleistung

"Legal Tech" steht für die Verbindung von Recht und Technologie. Über Anbieter, die solche Anwendungen nutzen, können Verbraucher:innen Ansprüche gegen Unternehmen leichter geltend machen. Wie funktioniert die automatisierte Rechtsdienstleistung und worauf sollten Sie bei der Nutzung achten?

Ratgeber-Tipps

Ratgeber Photovoltaik
Wer ein Stück weit unabhängig von den Preiskapriolen der Energieversorger werden will, kümmert sich um die Anschaffung…
Handbuch Pflege
Als pflegebedürftig gelten Menschen, die wegen einer Krankheit oder Behinderung für mindestens sechs Monate Hilfe im…
Lachender Mann mit Geldscheinen in der Hand

Vergleich mit primaholding-Unternehmen: Letzte Chance für Verbraucher:innen

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat mit primastrom, voxenergie und nowenergy einen Vergleich geschlossen. Es ging dabei um überhöhte Preise und unangemessene Vertragslaufzeiten. Noch bis zum 31. Dezember 2024 können Sie sich an die Unternehmen wenden und sich auf den Vergleich berufen.
Ein Gesundheitsgerät neben dem Wort Aufruf in einem Ausrufezeichen.

Healy: Vorsicht vor falschen Gesundheitsversprechen

Bei den Verbraucherzentralen haben sich in den letzten Monaten die Beschwerden über das Produkt "Healy" gehäuft, weil selbstständige „Healy“-Vertriebspartner:innen behaupten, das Produkt würde etwa bei Multipler Sklerose, Depressionen, ADHS oder Hauterkrankungen helfen. Diese Heilsversprechen sind nicht haltbar.
Foto einer Frau, die auf einem Sofa sitzt und bestürzt in ein geöffnetes Paket schaut.

Shoppen auf Online-Marktplätzen: Verbraucher:innen erwarten sichere Produkte

Die Mehrheit der Verbraucher:innen erwartet, dass die Produkte auf Online-Marktplätzen sicher und gesetzkonform sind – und sehen die Plattformbetreiber in der Verantwortung. Das zeigt eine Befragung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv). Aktuell sind Plattformen nicht in der Pflicht, Produktsicherheit zu gewährleisten.