- Im Oktober findet alljährlich der europaweite European Cyber Security Month statt
- Verbraucherzentrale verzeichnet derzeit viele Anfragen zu Betrugsmaschen im Netz
- Web-Seminar in Kooperation mit dem LKA Rheinland-Pfalz am 23. Oktober informiert Verbraucher über Abzocke im Netz
Anlässlich des European Cyber Security Month informieren die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz über das Thema Identitätsdiebstahl und warnen vor gefälschten E-Mails, mit denen Betrüger versuchen, vertrauliche Verbraucherdaten abzugreifen. Ein Verbraucher wandte sich nach Erhalt einer Inkassoforderung hilfesuchend an die Experten der Verbraucherzentrale. Angeblich soll er im Internet Waren bestellt haben. Er ist aber noch nicht einmal im Besitz einer E-Mail-Adresse. Alles deutet darauf hin, dass seine Daten von Kriminellen missbraucht wurden.
Dies ist nur eine von vielen Beschwerden, die die Verbraucherzentrale derzeit erhält. Auch der sogenannte Tech-Support-Betrug beschäftigt viele Verbraucherinnen und Verbraucher. Sie werden von vermeintlichen Microsoft-Mitarbeitern telefonisch kontaktiert. Angeblich ist der heimische PC mit Viren verseucht und eine umgehende Überprüfung sei notwendig. „Verbraucherinnen und Verbraucher sollten sich auf keinen Fall auf die Handlungsaufforderungen der Anrufer einlassen und das Gespräch einfach beenden“, so Jennifer Vanessa Kaiser, Rechtsexpertin der Verbraucherzentrale. „Hinter solchen Anrufen verbergen sich Kriminelle, die abkassieren wollen.“
Wie man Fake-Shops entlarven und sich vor Abzocke schützen kann, erläutern Experten von Verbraucherzentrale und Landeskriminalamt am Freitag, 23. Oktober 2020 um 14:30 Uhr in einem Web-Seminar. Anlass ist der European Cyber Security Month, der seit einigen Jahren europaweit zum Thema Internetsicherheit stattfindet.
Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist hier (Link verlässt die VZ-Seite) möglich.
Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Den Link zum Web-Seminarraum erhalten Interessierte im Anschluss an die Anmeldung per E-Mail.
Weitere Informationen zum sicheren Online-Einkauf bieten Verbraucherzentrale und Polizei (Link verlässt die VZ Seite) auf ihren Internetseiten.
Weitere Auskünfte, Hilfen und schriftliche Informationen gibt es bei den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale sowie in den Polizeipräsidien.
VZ-RLP