Newsletter Quartal 2/2019

Stand:
News und Informationen rund um das Thema „Verbraucherschutz für Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund“.
Wie können wir Ihnen helfen?
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Sehr geehrte Haupt- und Ehrenamtliche,

bevor es in die Sommer- und Ferienzeit geht, möchten wir Ihnen gerne noch einige Informationen aus dem Projekt und unserer Arbeit zukommen lassen.

Schwerpunkte unserer Beratungen sind zurzeit untergeschobene, kostenpflichtige Kreditkarten, Probleme mit unseriösen Kreditvermittlern und das Thema Telefon- und Internetverträge. Daher möchten wir Sie auch in diesem Newsletter auf unsere Homepage hinweisen, auf der wir zu diesen Themen aktuelle Informationen eingestellt haben.


Roaming in der EU – wichtige Fragen und Antworten

Roam like at home: Telefonieren, Simsen und Surfen kostet im EU-Ausland grundsätzlich genau so viel wie zu Hause. Es gibt jedoch Ausnahmen. Wir fassen zusammen, was es zu beachten gibt.

Das Wichtigste in Kürze:
• Wer beruflich oder privat in der EU unterwegs ist, zahlt seit dem 15. Juni 2017 grundsätzlich keine Roaming-Gebühren mehr.
• Es gibt aber eine Reihe von Ausnahmen: Unter Umständen haben Sie zum Beispiel nicht ihr volles Datenvolumen zur Verfügung. Auch wer dauerhaft in einem Land lebt, aber einen Mobilfunkvertrag in einem anderen abschließt, kann vom kostenlosen Roaming ausgenommen sein.
• Außerdem haben manche Anbieter nicht automatisch auf die neuen Regelungen umgestellt.
• Seit dem 15. Mai gelten zudem Kosten-Obergrenzen: Telefonate aus Deutschland in andere EU-Länder dürfen ab dann maximal 19 Cent pro Minute, eine SMS höchstens sechs Cent kosten.
Weitere Informationen dazu gibt es auf unserer Homepage

Unseriöse Kreditvermittler erkennen: häufige Fallen

Minimaler Papierkram, keine Schufa, keine Sicherheiten trotz nur geringem Einkommen – das schnelle und diskrete Geld ist vermeintlich leicht zu haben. Doch die „Kredite ohne Schufa“ sind in der Regel reine Abzocke.

Das Wichtigste in Kürze:
• Unseriöse Kreditvermittler versprechen oftmals schnelle und unbürokratische Hilfe bei finanziellen Engpässen.
• Doch bei der Suche nach Geldquellen ist besondere Vorsicht geboten. Denn Kreditvermittler vergeben selbst keine Darlehen, sondern reichen grundsätzlich Anfragen bloß an Banken weiter.
• Ob der beworbene Kredit überhaupt vergeben wird entscheiden daher nicht die Kreditvermittler, sondern allein die Kreditgeber.

Wir geben hier Tipps, wie Sie unseriöse Kreditvermittler erkennen.

Informationen der Energiekostenberatung

Die Energiekostenberatung der Verbraucherzentrale bietet kostenlose Vorträge und Workshops für Geflüchtete zu den Themen "Energie & Kosten sparen" und "Fit als Mieter" an. Nähere Informationen finden Sie in unserem Flyer „Unser Angebot für Geflüchtete“.
Aktuell läuft die Aktion "Stromkostencheck", bei der gegen Zusendung von Jahresrechnung und aktuellem Zählerstand die Energiekostenberater der Verbraucherzentrale kostenlos Ihre Stromrechnung überprüfen. Es wird ebenfalls eine Empfehlung zum abgeschlossenen Tarif und eine realistische Einstufung Ihres Verbrauchs abgegeben. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage oder unter der kostenlosen Rufnummer 0800 60 75 700.

 

Ein Mann fährt auf einem Lastenfahrrad

Verkaufsstopp bei Babboe: Zwei weitere Modelle sind betroffen

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbrauchsgütersicherheit hatte im Februar den Verkauf von Lastenrädern der Marke Babboe gestoppt. Da bei einigen Modellen Sicherheitsmängel vorlagen, die zum Teil in Rahmenbrüchen endeten, muss sich der Lastenfahrrad-Hersteller nun mit strafrechtlichen Ermittlungen auseinander setzen.
Gaspreis wird mit Zeigefinger an einem Chronograph geberemst

Energiepreisbremsen, Härtefallfonds: Die Maßnahmen der Bundesregierung

Mit den Preisbremsen bei Strom, Gas und Fernwärme hielt der Staat die Preise für 2023 im Zaum, erst darüber wurde es deutlich teurer. Für Heizöl und andere Brennstoffe gab es einen Härtefallfonds. Hier finden Sie alle Informationen, die für diese Zeit galten und können Ihre Rechnungen prüfen.
Mercedes GLK auf einem Parkplatz

Diesel-Urteil: Musterklage gegen Mercedes erfolgreich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte im Zuge des Diesel-Skandals im Jahr 2021 eine Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG eingereicht. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied, dass Mercedes Verantwortung für die bewusste Manipulation von Abgaswerten übernehmen muss.