Es gibt bereits jetzt in Deutschland zahlreiche Haushalte, die sich keine Flugreisen und auch keinen PKW leisten können, wenig CO2 erzeugen und mit einer Wohnung auf dem Land auf einen gut organisierten und bezahlbaren öffentlichen Personennahverkehr angewiesen wären. Hier gibt es auch Möglichkeiten zur Einsparung. Auf unserer Seite „Energiepreiskrise-Informationen und Beratungsangebote“ finden sich zahlreiche Tipps, wie Sie sowohl CO2 und Kosten einsparen. In Zeiten steigender Energiepreise für viele ein wichtiger Aspekt! Besonders diejenigen, die über ein besseres Haushaltseinkommen verfügen, und einen höheren Fußabdruck haben, haben zahlreiche Möglichkeiten, ihre CO2-Fußabdrücke zu verringern.
Einige wichtige Beispiele:
Wohnfläche
Die Wohnfläche, z.B. in Einfamilienhäusern, die nach dem Auszug der Kinder viel „zu groß“ geworden sind (siehe das „Postkarten-Quiz“ der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz), hat einen großen Einfluss auf den Fußabdruck. Hier hilft eine Reduzierung, wenn etwa eine Einliegerwohnung abgetrennt wird, oder die gemeinsame Nutzung von Wohnraum mit anderen.
PKW-Nutzung
Die Kosten eines Mittelklasse-PKW’s betragen mehr als eine halbe Million €, wenn wir davon ausgehen, dass Sie ein derartiges oder ähnliches Fahrzeug über 60 Jahre hinweg besitzen und nutzen. Wer z.B. bei einer PKW-Nutzung von 15.000 km alle Wege unter 5 km mit dem Fahrrad zurücklegt, anstatt mit dem PKW zu fahren, kann dadurch im Durchschnitt jährlich 1,5 t CO2 und über 3300 € sparen. Bei der Fahrleistung lassen bei Verzicht auf den PKW laut einer beispielhaften Rechnung im Jahr bereits 3,7 t CO2 und 6400 € einsparen. Insbesondere auch die Nutzung von mehreren PKW’s in einem Haushalt können auch dann einen höheren CO2-Fußabdruck entstehen lassen, wenn die Fahrzeuge nur gelegentlich genutzt werden, denn hier entstehen bereits bei der Produktion klimaschädliche Emissionen.